Kein Diesel mehr auf dem Boot?
Besonders Fahrtensegler warten sehnsüchtig auf erste vollelektrische Segelboote, mit denen man auch abseits der Küsten über Wochen oder gar Monate völlig autark sein kann. Es gibt bereits erste zaghafte Versuche. Der französische Katamaran-Hersteller Outremer beispielweise hat im vergangenen Jahr den viel beachteten 4.Zero auf den Markt gebracht. Der für edle Performance-Cruiser bekannte Hersteller Elan hat ebenfalls ein erstes vollelektrisches Segelboot im Portfolio, allerdings gibt der Hersteller unumwunden zu, dass das Boot nichts fürs Fahrtensegeln ist. Blauwasserträume sind damit also erstmal nicht zu realisieren.
Was macht es so kompliziert?
Es könnte schließlich alles so einfach sein, ist es aber nicht. Bei den Automobilen geht es deutlich unkomplizierter, auch dank der easee wallbox von Tibber mit der man sein Elektroauto ganz bequem von zu Hause aufladen kann. Die Easee Wallbox macht den Betrieb eines Elektroautos vollkommen einfach. Die Easee Wallbox wird dazu in der Garage installiert und dort kann die Easee Wallbox über Nacht das E-Auto aufladen. Dank der Easee Wallbox fährt man jeden Morgen mit einem voll aufgeladenen PKW los. Ein wahrer Luxus, den es bei Booten so nicht gibt.
Die Ausnahme stellen die Wochenendsegler dar, für sie gibt es in jedem Hafen einen Stromanschluss, mit dem sie die Batterien wieder aufladen können. Dies funktioniert im Grunde so, wie die Easee Wallbox für Elektroautos. Moderne Boote sind mittlerweile mit Lithiumbatterien ausgestattet, die mehrere Tage halten. Die alten AGM-Batterien findet man immer seltener.
Solar, Wind und Hydrogeneratoren
Dieses Dreigestirn erzeugt auch auf hoher See Strom, der ausreicht, um die Schiffselektronik, Kühlschränke, Gadgets und vieles mehr zu versorgen. Doch sind diese stark von Wetterbedingungen abhängig und der so gewonnene Strom reicht nicht aus, um damit noch die Motoren zu betreiben.
Ein englischer Hersteller hat sich derweil daran gemacht, Hybridmotoren für Boote produzieren. Erste Versuche verliefen sehr vielversprechend, doch ist unter Seglern sehr deutlich zu vernehmen, dass man auf eine vollelektrische Lösung setzt. Den stinkenden Diesel wollen die meisten so schnell wie möglich von Bord verbannen und nur noch leise dahingleiten. Keine Dieseltanks mehr, keine Wartung, keine ständigen Reparaturen und keinen Lärm und Gestank mehr zu haben – das ist der wahre Traum der Seglergemeinde. Hybridmotoren können dies noch nicht leisten, da müssen wir uns jetzt wohl noch ein wenig geduldig zeigen.